Wechseljahre Anzeichen: So erkennst du, ob du in den Wechseljahren bist.

Wechseljahre Anzeichen

Welche Anzeichen von Wechseljahren gibt es? Diese Frage gehört zum Leben einer Frau. Bei vielen Frauen geht diese Zeit spurlos vorbei. Doch es gibt auch Frauen, die während dieser Wechseljahre, Anzeichen von unterschiedlichen Beschwerden haben. 

  • Wie treten die Wechseljahre auf?
  • Wie lange dauern sie?
  • Verändert sich mein Alltag, mein Leben?

Wir werden Dir helfen, diese Fragen zu beantworten.

Wechseljahre und ihre Anzeichen - welche sind das?

Die Wechseljahre, der Fachbegriff dazu heißt Klimakterium, ist die Zeit vor und nach der letzten Regelblutung. Für die Frau beginnt damit eine neue Lebensphase. Sie wechselt von der Zeit, in der sie Kinder bekommen konnte, in die Zeit, in der sie keine Kinder mehr bekommen kann.

Für die meisten Frauen beginnt dieser Zeitabschnitt zwischen dem 40. und dem 50. Lebensjahr. Die Eierstöcke erzeugen nun weniger Geschlechtshormone. Es kommt zu hormonellen Veränderungen. Der Eisprung wird immer seltener. Die Monatsblutung bleibt öfters aus. Sie kommt nur noch gelegentlich. Es spielt sich ein neues Gleichgewicht ein.

Diese Zeitspanne wird als Wechseljahre bezeichnet.

Sie beginnt und endet bei jeder Frau völlig verschieden. Manche Frauen haben schon mit Mitte 40 keine Blutungen mehr, andere Frauen erst mit Mitte 50. Der Zeitraum ist unterschiedlich, genauso die Beschwerden

Bist Du schon in den Wechseljahren und hast Anzeichen hierfür?

Grundsätzlich kann Dein Arzt feststellen, ob das Klimakterium schon begonnen hat. Dazu nimmt er Dir etwas Blut ab und untersucht es auf zwei verschiedene Hormonwerte. Alternativ kann man auch über einen Wechseljahre-Test von zu Hause aus feststellen, ob man bereits in den Wechseljahren ist.

Dies ist bei den meisten Frauen jedoch nicht notwendig. Sie erkennen allein an bestimmten Anzeichen, dass die WechseljahreAnzeichen schon eingesetzt haben.

Erste Anzeichen der Wechseljahre kannst Du oft schon an den Monatsblutungen erkennen. Sie können plötzlich viel stärker sein und länger anhalten. Es kann auch zu Zwischenblutungen kommen. Meist sind die Blutungen nun unregelmäßig. Manche Frauen haben auch leichte Spannungen in der Brust. Kopfschmerzen oder Migräne können ebenfalls erste Anzeichen von Wechseljahren sein. 

Typische Anzeichen der Wechseljahre

Nicht alle Frauen haben Beschwerden während dieser Zeit. Aber viele Frauen sind von ihnen betroffen. Hitzewallungen, Nachtschweiß und Stimmungsschwankungen sind häufige Anzeichen der Wechseljahre.

Doch es gibt noch mehr Unpässlichkeiten. Sie können Dich während der hormonellen Umstellung plagen. Man darf aber nicht vergessen, jede Frau empfindet anders. Es gibt keine Schablone, in der man das Klimakterium festlegen kann. Eins steht aber fest, es ist keine lebensbedrohliche Erkrankung. Es ist nur eine Umstellung der Hormone. Diese Umstellung kommt, aber sie geht auch wieder.

Hitzewallungen - Schweißausbrüche Tag und Nacht

Hitzewallungen gehören zu den ersten Anzeichen der Wechseljahre, der hormonellen Umstellung. Grundlos und plötzlich wird man von einem Schweißausbruch befallen. Du spürst regelrecht, wie die Röte über den Hals zum Gesicht steigt und Schweißperlen im Nacken hinterlässt. Oft begleiten diese Schweißausbrüche ein starkes Herzklopfen.

Die Hitzewallung kommt und geht. Du spürst, wie sie Dich langsam einnimmt, zu einem Höhepunkt kommt und dann wieder plötzlich nachlässt. Das kann bis zu mehreren Minuten dauern. Manche Frauen sind mehrmals in der Stunde davon betroffen. Sie berichten, dass sie auch nachts an Hitzewallungen leiden. Heiße Getränke, wie Kaffee oder Tee, sowie Alkohol verstärken diese Schweißausbrüche.

Diese täglichen Hitzewallungen können über mehrere Jahre auftreten. Sie sind ein wesentlicher Teil der Wechseljahre Anzeichen. Viele Frauen berichten, dass sie bis zu 5 Jahre damit leben mussten. Bei den meisten Betroffenen legen sich diese Schweißausbrüche allerdings mit den Jahren von alleine wieder. 

Die monatlichen Blutungen ändern sich

Mit den Hormonen ändern sich auch die Blutungen der Frau. Die monatlichen Blutungen können stärker werden. Die Zeit zwischen den Blutungen kann sich verlängern oder verkürzen. Beides ist möglich. Bei diesen Anzeichen solltest Du einen Frauenarzt aufsuchen. Er kann Dir genau sagen, ob diese Veränderung von den Wechseljahren kommt.

Erste Anzeichen Wechseljahre

Schlafstörungen - wenn die Nacht zum Tag wird

Ein weiterer Hinweis für Anzeichen der Wechseljahre sind Schlafstörungen. Sie gehören zu den Begleiterscheinungen, die den Körper und die Psyche stark belasten. Die Wechseljahre können den Schlafrhythmus verändern.

Du gehst am Abend todmüde ins Bett, bist bereit sofort einzuschlafen. Aber es tut sich nichts. Man quält sich von einer Seite auf die andere, aber an Schlaf ist nicht zu denken. Wissenschaftler meinen, dass diese Schlafstörungen während der Wechseljahre auf eine Störung des allgemeinen Wohlbefindens zurückzuführen sind. Schuld daran ist die hormonelle Umstellung.

Stimmungsschwankungen belasten die Frau und ihr Umfeld

Die Gefühle einer Frau in den Wechseljahren ändern sich oft von einer Minute zur nächsten. Im Moment noch Himmel hoch jauchzend, ist sie in der nächsten Minute zu Tode betrübt. Die Gefühle fahren Karussell, ein regelrechtes Chaos der Gefühle beherrscht die Psyche der Frau. Derartige Schwankungen gehören ebenfalls zu den Anzeichen von Wechseljahren. Das seelische Gleichgewicht ist außer Kontrolle geraten.

Forscher meinen, dass der Östrogenmangel sich auf die Psyche der Frau auswirkt. Wenn die Stimmung schwankt, ist dies deshalb nicht außergewöhnlich. Dazu kommen oft noch Reizbarkeit und Nervosität dazu. Dies wird für viele Frauen zu einer großen Belastung. Aber nicht nur die Frau leidet darunter. Das ganze Umfeld muss mit dieser neuen Situation klar kommen. 

Der tägliche Kampf mit dem Gewicht

Manche Frau hat das Gefühl, dass sie in den Wechseljahren ihr Gewicht nicht mehr kontrollieren kann. Sie nimmt zu, obwohl sie den Speiseplan nicht verändert hat. 

Während des Klimakteriums stellen sich der Energieverbrauch und die Fettverbrennung des weiblichen Körpers um. Das heißt, der Grundumsatz des Körpers wird geringer. Der Grundumsatz zeigt die Energiemenge an, die der Körper benötigt, um überhaupt zu funktionieren.

Und dieser Grundumsatz nimmt ab. Das heißt, der weibliche Körper benötigt nicht mehr so viel Energie wie in jüngeren Jahren. Daher sollte das Essen an den neuen Grundumsatz angepasst werden. Das heißt, bewusster essen und mehr Bewegung. 

Die Haut und die Schleimhäute werden trocken

Pickel in den Wechseljahren sind keine Seltenheit

Die Umstellung der Hormone zeigt sich auch bei der Haut und den Schleimhäuten. Der Östrogenspiegel sinkt, dadurch wird die Haut trockener. Sie ist auch nicht mehr elastisch, sie spannt auch nicht mehr.

Die Frau bereitet in den Eierstöcken weibliche und männliche Geschlechtshormone. In den Wechseljahren werden die weiblichen Hormone weniger. Dies kann dann zu einer erhöhten Produktion der männlichen Hormone führen. Die Folge ist eine erhöhte Talgproduktion. Es entstehen Mitesser. Die Talgdrüsen verstopfen. Es sammeln sich Bakterien an und die Haut entzündet sich. Die Frau bekommt Pickel in den Wechseljahren.

Wenn die Scheide trocken wird

Nicht nur die normale Haut verändert sich im Klimakterium. Auch die Schleimhaut in der Scheide wird trockener. Auch hier liegt die Ursache im sinkenden Östrogenspiegel. Die Schleimhäute in der Scheide sind nicht mehr so gut durchblutet. Und am Scheideneingang wird nicht mehr so viel Sekret gebildet.

Die Frau fühlt sich sehr trocken. Dies kann zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen. Die Schleimhaut wird auch für Verletzungen und Infektionen anfälliger. Es kann auch zu Infektionen der Harnwege kommen. Helfen kann dann eine gute Intimpflege wie z.B. Vicosan.

Muss in den Wechseljahren noch verhütet werden?

Die fruchtbare Zeit wird immer weniger, die monatliche Blutung wird unregelmäßiger. Die Frau hat keine Kontrolle mehr über ihren Körper. Der Eisprung lässt sich nicht mehr regelmäßig erkennen. Das kann schnell verwirren.

Die Frau möchte das Risiko einer Schwangerschaft nicht mehr eingehen. Aber sie möchte auch nicht mehr täglich an Verhütung denken müssen.

Und trotzdem sollte man sich über die Verhütung in den Wechseljahren Gedanken machen. Wichtig dabei ist, dass Du Dich vertrauensvoll an Deinen Frauenarzt wendest. Mit ihm kannst Du über Verhütungsmethoden während des Klimakteriums sprechen. 

Wechseljahre und ihre Anzeichen sind keine Krankheit

Die Liste der Beschwerden während der Wechseljahre ist lang. Das kann sehr schnell Angst machen. Aber das muss es nicht. Das Wichtigste ist, dass Du weißt, dass diese Beschwerden keine Krankheit darstellen. Sie können Dich während Deiner hormonellen Umstellung begleiten, es kann aber auch sein, dass Du sie nie erleben musst.

Viele Frauen haben keine Beschwerden. Wenn Du mit Deinen Wechseljahren Anzeichen nicht klarkommst, dann musst Du unbedingt Deinen Frauenarzt aufsuchen. 

Manche Frauen sind mit der Umstellung der Hormone überfordert. Kläre mit Deinem Arzt ab, wie Deine Beschwerden behandelt werden können. Oder ob gar eine Hormonbehandlung infrage kommt. Aber dies kann nur ein Facharzt abklären. 

Die Herausforderung der Wechseljahre Anzeichen annehmen

Es müssen nicht immer Medikamente oder Hormone eingenommen werden, damit die Wechseljahrbeschwerden vergehen. Es gibt sehr einfache Mittel, um das Unwohlsein gut in den Griff zu bekommen. Die nachfolgenden Tipps können Dir eine kleine Hilfestellung geben.

Eigentlich ist die Frau zum Zeitpunkt des Klimakteriums in ihren besten Jahren angekommen. Frauen in dem Alter sehen noch sehr attraktiv aus. Die meisten sind auch fit, haben der Jugend viel Erfahrung voraus und stehen oft noch mitten im Arbeitsleben. Auch da macht ihnen keiner mehr etwas vor.

Die Frauen heute sind in diesem Alter selbstbewusst und weit davon entfernt, alt zu werden. Die Kinder sind meist schon aus dem Haus, sodass einem Neustart nichts mehr im Wege stehen würde. Wenn da nicht plötzlich die Hormone den Körper in ein kleines Chaos versetzen würden.

Aber dagegen sind nicht nur Kräuter gewachsen, Du kannst auch aktiv und positiv die neue Herausforderung annehmen. 

Anzeichen Wechseljahre

Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung kann Wunder bewirken

Mit einer gesunden Ernährung und viel Bewegung kannst Du viel Gutes für Dich tun. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt gekommen, um verschiedenen Erkrankungen vorzubeugen. Und gleichzeitig linderst Du mit dem neuen Lebensstil auch die leichten Beschwerden der Wechseljahre.

Ernährungsprofis sind sich einig, dass die Ernährung während des Klimakteriums mit Pflanzenhormonen angereichert werden sollte. Pflanzenhormone finden sich zum Beispiel in Sojaprodukten.

Es gibt auch viele Heilpflanzen mit Pflanzenhormonen. Zum Beispiel Johanniskraut, Ginseng, Hopfen oder Salbei, dies ist nur eine kleine Auswahl an Heilpflanzen. Sie können bei der natürlichen Behandlung der Wechseljahrbeschwerden auf natürliche Weise helfen.

Sehr wertvoll im täglichen Ernährungsplan sind auch Leinsamen und sämtliche Hülsenfrüchte. Zu einer gesunden Ernährung gehört aber auch frisches Gemüse, wie Brokkoli, Karotten und Blumenkohl. Äpfel, Birnen und Beerenobst sind auch mit Pflanzenhormonen ausgestattet. Ganz besonders Granatäpfel.

Deinem Körper wird sämtliches Obst und Gemüse guttun. Wichtig ist nur, dass es frisch ist. Fleisch und Wurst sollten nicht öfters als zweimal in der Woche auf den Tisch kommen. Dafür sollten täglich Milch und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen. Empfehlenswert sind spezielle Kochbücher für die Zeit der Wechseljahre.

Viel Bewegung lindern die Wechseljahrbeschwerden

Experten sagen es und Frauen bestätigen es: Nichts ist so wirksam gegen die Beschwerden im Klimakterium, wie Sport und viel Bewegung. Mit Sport kannst Du gegen Hitzewallungen vorgehen. Auch Schlafstörungen und Schwankungen Deiner Stimmung kannst Du mit Sport verbessern.

Viel Bewegung und Sport sind der Schlüssel für ein zufriedenes Leben. Dem Sport wird nachgesagt, dass er langfristig die Gesundheit stabilisiert. Gleichzeitig lockert Sport die Stimmung und gibt Dir ein gutes Körpergefühl. Dies kannst du auch ganz bequem von zu Hause aus mit z.B. Pilates machen.

Gleichzeitig lässt sich durch Sport das Altern des Körpers hinausziehen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Knochen langsamer abbauen. Bewegung ist hier die beste Medizin. Auch das Risiko für die Erkrankung der Gefäße wird durch Sport verringert. Ganz nebenbei werden noch die Blutfette gesenkt und die Herzleistung stark verbessert. 

Generell kann man sagen:

Eine gute Ernährung, ohne Alkohol oder Nikotin, verbunden mit viel Bewegung und Sport, sind die beste Medizin gegen sämtliche Beschwerden in den Wechseljahren. 

Die Wechseljahre können das Leben bereichern

Eine gesunde Lebensweise kann dafür sorgen, dass der Körper auch während der hormonellen Umstellung, attraktiv und voller Energie bleibt. Es gibt viele Möglichkeiten, auch in dieser schwierigen Zeit ein glückliches Leben zu führen. Mit einer positiven Einstellung zu der körperlichen Veränderung können sämtliche Beschwerden gelindert werden.

Hilfreich sind dabei ein gesunder Lebensstil und viel Bewegung. Und wenn Du dennoch das Gefühl hast, dass diese Zeit eine große Belastung für Dich ist, dann musst Du mit Deinem Arzt sprechen. Nur der kann Dir mit einer medizinischen Therapie helfen, die größten Beschwerden zu lindern.

Es sollte während dieser Zeit der Wechseljahre, nicht vergessen werden, dass auch sie begrenzt ist. Wechseljahre sind nicht von Dauer. Man sollte daher diese Zeit nutzen, und sich für einen neuen und schönen Lebensabschnitt nach den Wechseljahren und seinen Anzeichen einstellen.

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