Gelenkschmerzen Wechseljahre
Die Wechseljahre bringen viele unterschiedliche körperliche Beschwerden mit sich. Bei einigen Frauen treten während der Wechseljahre Gelenkschmerzen, Knochenschmerzen und Muskelschmerzen auf. Die Schmerzen können an allen Gelenken des Körpers auftreten.
Arm- oder Kniegelenke, Fingergelenke, Fuß- und Zehengelenke und weitere Gelenke können akut oder dauerhaft schmerzen. Eine Ursache können die hormonellen Veränderungen im Körper der Frau sein. Das Auftreten von Gelenkbeschwerden kann auch ein Nebeneffekt anderer Beschwerden der Wechseljahre sein.
Hormonelle Ursachen für Gelenkschmerzen während der Wechseljahre
Ungefähr ab der Mitte der 40er Jahre bis in die Mitte der 50er Jahre beginnen bei Frauen die Wechseljahre. Diese werden auch Menopause genannt. Die Wechseljahre werden durch das Absinken des Östrogenspiegels eingeleitet. Östrogen ist das wichtigste Geschlechtshormon von Frauen.
Es ist für den mehr oder weniger regelmäßigen Ablauf des monatlichen Zyklus verantwortlich. Auch während einer Schwangerschaft übernimmt Östrogen viele Funktionen, die die körperlichen Vorgänge steuern. Während der Wechseljahre verlieren Frauen ihre Fruchtbarkeit durch das Absinken des Östrogenspiegels. Nach und nach wird die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons eingestellt.
Gelenkschmerzen während der Wechseljahre durch eine Abnahme der "Gelenkschmiere"
Wenn der Östrogenspiegel sinkt, wird in den Gelenken weniger "Gelenkschmiere" hergestellt. Der medizinische Fachbegriff für Gelenkschmiere ist "Synovialflüssifkeit". Diese Synovialflüssigkeit ist gelartig, elastisch und zähflüssig. Sie befindet sich im Gelenkspalt zwischen den Knorpeln und Knochenenden.
Mit ihrer Hilfe wird das aneinander Reiben der Knochenenden verhindert. Weiterhin sorgt sie wie ein Puffer vor zu hohem Druck auf die Gelenke bei Stößen oder heftigen Bewegungen.
Verhärtung des Bindegewebes kann für Gelenkschmerzen während der Wechseljahre sorgen.
Während einer Schwangerschaft hatte das Östrogen unter anderem die Aufgabe für ein weiches Bindegewebe zu sorgen. Das weiche Bindegewebe erleichtert die Geburt eines Kindes. Durch den Mangel des Geschlechtshormons, der in den Wechseljahren entsteht, verhärtet sich das Bindegewebe zunehmend.
So kann das verhärtete Bindegewebe für die Gelenkschmerzen während der Wechseljahre verantwortlich sein. Natürlich nehmen ab der Mitte des Lebens auch bestimmte Alterungs- und Abnutzungserscheinungen zu. So können diese altersbedingten Veränderungen im Skelettsystem - den Gelenken und Knochen - gemeinschaftlich mit den Beeinträchtigungen durch die Wechseljahre die unangenehmen Gelenkschmerzen hervorrufen.
Der Zusammenhang von Osteoporose und Gelenkschmerzen
Auch das Osteoporose-Risiko steigt während der Wechseljahre. Osteoporose ist der medizinische Fachbegriff für den Abbau von Knochensubstanz, auch Knochenschwund genannt. Bei vielen Frauen setzt dieser Knochenschwund erst nach den Wechseljahren ein.
Aber auch schon während der Wechseljahre kann durch das Absinken des Hormonspiegels die Abnahme an Knochenmasse ausgelöst werden. Besonders gefährdet sind Frauen, bei denen die Wechseljahre sehr früh einsetzen. Durch den Knochenabbau kann sich die Statik im Skelettsystem verändern. Auf die Gelenke wirken höhere Kräfte und Belastungen ein, die vorher von den stärkeren Knochen mitgetragen wurden. Durch diese stärkeren Belastungen können sich Abnutzungserscheinungen schneller zeigen.
Das Entstehen einer Arthrose während der Wechseljahre
Nicht nur die Verhärtung des Bindegewebes oder der Abbau von Knochenmasse kann während der Wechseljahre Gelenkschmerzen verursachen. Auch eine Arthrose kann sich in dieser Zeit herausbilden. Bei einer Arthrose nimmt die Knorpelmasse zwischen den Gelenken ab.
Knorpel bestehen aus kollagenen Fasern und schützen die Gelenke. Die Knorpel befinden sich an den Knochenenden und verhindern, dass die Knochen aneinander reiben bei Bewegungen. Weiterhin sind die Knorpel zwischen den Knochen auch eine Art Puffer, da bei Bewegungen große Kräfte auf die Gelenke einwirken können.
Der Abbau dieser Knorpel wird als Arthrose bezeichnet. Die Schmerzen werden bei einer Arthrose sehr häufig durch eine Arthritis in den Gelenken verursacht. Diese Arthritis ist eine Entzündung in den Gelenken. Dadurch, dass die Schutzfunktion durch den Knorpelabbau immer stärker beeinträchtigt wird oder sogar gänzlich verloren gegangen sein kann, reiben die Knochen aneinander.
Das die Knochen umgebende Gewebe kann sich entzünden. Es entstehen Zwischenräume, in die sich Flüssigkeit aus dem Gewebe einlagern kann. Diese Entzündungserscheinungen können dann zu sehr starken Schmerzen in den Gelenken führen.
Weitere Ursachen - Gelenkschmerzen als Nebeneffekte anderer Wechseljahrbeschwerden
Vermehrte Ausschüttung von Interleukinen
Interleukine sind vom Körper hergestellte Botenstoffe, die die Funktionen des Immunsystems regulieren. Während der Wechseljahre kann es zu einer erhöhten Ausschüttung dieser Interleukine kommen. Die vermehrte Ausschüttung der Botenstoffe vom Typ Interleukin I und IV können dann für entzündungsähnliche Beschwerden im Körper führen.
Von diesen entzündungsartigen Symptomen können dann auch die Gelenke betroffen sein. Es kann zu plötzlich auftreten Gelenkschmerzen mit starken Bewegungseinschränkungen kommen. Oftmals sind mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen.
Bei allen Gelenkschmerzen während der Wechseljahre kann es auch zu einem "Wandern" der Gelenkschmerzen kommen. Die Schmerzen können dann an einem Gelenk nach dem anderen auftreten.
Übergewicht und Gelenkschmerzen während der Wechseljahre
Die Wechseljahre bringen viele weiteren Beschwerden und körperliche Veränderungen mit sich. Sehr häufig steht auch eine Gewichtszunahme im Zusammenhang mit den Wechseljahren. Die Ursachen für eine Gewichtszunahme während der Wechseljahre sind vielfältig. Nicht immer stehen die Ursachen in einem direkten Zusammenhang.
Sie können auch aufgrund anderer hormoneller oder alterungsbedingter Veränderungen in der Mitte des Lebens ungefähr zeitgleich auftreten. Dennoch bestehen bei allen körperlichen Vorgängen Wechselwirkungen. Kommen dann zu einem Übergewicht noch die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre hinzu, nimmt die Wahrscheinlichkeit für Gelenkbeschwerden während der Wechseljahre zu.
Das höhere Körpergewicht wirkt belastend auf die Gelenke. Durch die Gewichtszunahme können sich dann die Gelenkschmerzen während der Wechseljahre verstärken.
Zusammenhang von Depressionen und falscher Ernährung während der Wechseljahre auf Gelenkschmerzen
Nicht selten werden die wechseljahrsbedingten Veränderungen im Körper der Frau auch mit Depressionen begleitet. Diese Depressionen können für viele unterschiedliche psychosomatische Beschwerden sorgen. So können Knochenschmerzen während der Wechseljahre im Zusammenhang mit Depressionen auftreten.
Die Depressionen können auch zu einer Fehlernährung führen, wie beispielsweise der zu häufige Verzehr von zu süßen Speisen, Kuchen, Schokolade und anderen Süßigkeiten. Neben der Gewichtszunahme und der damit verbundenen Belastung für die Gelenke durch zu viel süße Speisen, kann auch eine einseitige und ungesunde Ernährung zu Mangelerscheinungen führen und sich ungünstig auf die Gelenke auswirken.
Schwierige Abgrenzung der verantwortlichen Ursachen für Gelenkbeschwerden - Alterserscheinung oder Wechseljahre?
Neben den Gelenkschmerzen sind häufig auch allgemeine Knochenschmerzen und Wechseljahre oder auch Muskelschmerzen Begleiterscheinungen. Oftmals wird bei dem Auftreten der Schmerzen schnell an eine ernsthafte Erkrankung gedacht, wie beispielsweise Rheuma, Gicht, Arthrose und Ähnliches.
Solltest Du mit derartigen Beschwerden und Schmerzen während der Wechseljahre belastet sein, so muss es sich nicht um eine dieser Erkrankungen handeln. Auch wird bei Gelenkschmerzen während der Wechseljahre schneller an eine Alterserkrankung, wie zum Beispiel Arthrose gedacht.
Es wird schneller vermutet, dass Abnutzungserscheinungen die Ursache sind, als dass die Gelenkschmerzen und Wechseljahre in einem Zusammenhang stehen. Zwischen dem Ausbilden einer Arthrose in den Wechseljahren können Ursachen bestehen, die nicht auf allein auf Alterungsprozesse zurückzuführen sind.
Eine klare Abgrenzung, ob die Gelenkschmerzen auch mit den altersbedingten körperlichen Veränderungen einhergehen oder nur auf den Veränderungen durch die Wechseljahre beruhen, ist oftmals nicht genau möglich.
Bei welchen Gelenkbeschwerden Du schnell einen Arzt aufsuchen solltest
Bei Gelenkschmerzen, die aufgrund einer in den Wechseljahren ausgebildeten Arthrose zurückgehen und den Anzeichen für eine Arthritis sollte ein Arzt aufgesucht werden. Für Gelenkschmerzen können aber auch verschiedene andere Ursachen verantwortlich sein, die nicht mit den hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren zusammenhängen. Bei folgenden Beschwerden sollte die Ursache für die Schmerzen in jedem Fall möglichst schnell ärztlich abgeklärt werden:
- plötzlich sehr stark auftretenden Schmerzen,
- stechenden Schmerzen,
- lang anhaltenden Schmerzen,
- Schmerzen, die nach einem Stoß oder Unfall auch noch etwas verspätet auftreten,
- starker Einschränkung in der Bewegung,
- Bewegungsunfähigkeit,
- geschwollenen Gelenken,
- Rötungen und Hitzeentwicklung im Bereich der Gelenke,
- Ausbildungen von Knoten im Bereich der Gelenke
- Sichtbare Verformungen an den Gelenken.
Was Dir bei Gelenkschmerzen während der Wechseljahre helfen kann
Bei allen auftretenden Beschwerden während der Wechseljahre sollten mögliche Therapien mit einem Hausarzt oder Gynäkologen besprochen werden. Die ärztliche Unterstützung und Kontrolle verhindert auch, dass sich aus den Beschwerden der Wechseljahre schwerwiegende Erkrankungen entwickeln können.
Bei Gelenkschmerzen während der Wechseljahre oder auch Knochen- und Muskelschmerzen könnten sich zum Beispiel Fehlhaltungen entwickeln, die dann für weitere Schädigungen der Gelenke sorgen könnten. Zu den möglichen von einem Arzt verordneten medizinischen Therapien gehört eine Hormontherapie oder die Einnahme anderer verordneter Medikamente.
Hilfe bei Gelenkschmerzen in den Wechseljahren durch eine Hormontherapie
Eine Hormontherapie ist mit verschiedenen Risiken für Frauen in den Wechseljahren verbunden. Aus diesem Grund wird diese Therapie von den Ärzten nur noch in geringerem Maße und mit einer reduzierten Dosierung entgegen früheren Zeiten verordnet, als wie vor einigen Jahren. Bei der Hormontherapie soll durch die von außen gegebenen Hormone der sinkende Östrogenspiegel ausgeglichen werden.
Die mit einer Hormontherapie verbundenen Risiken sind beispielsweise ein erhöhtes Herzinfarkt- und Brustkrebsrisiko. Frauen, mit einer Krebsdisposition oder Raucherinnen gehören zu einer Risikogruppe, bei denen eine Hormontherapie nicht durchgeführt werden sollte.
Naturheilkunde und traditionelle chinesische Medizin
Verschiedene Anwendungen aus der Naturheilkunde, wie sie von Heilpraktikern praktiziert werden, gewinnen als Alternative zur klassischen Medizin bei Beschwerden in den Wechseljahren zunehmend an Beliebtheit. Den verschiedenen Methoden der Naturheilkunde werden besonders sanfte und schonende Wirkungsweisen nachgesagt.
Zu den Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin gehören zum Beispiel Akupunktur und Akupressur. Aber auch andere Maßnahmen der traditionellen chinesischen Medizin oder der naturheilkundlichen Medizin, wie zum Beispiel die Verordnung verschiedener Arzneien auf pflanzlicher Grundlage.
Die verschiedenen Kräuter, Salben, Tinkturen oder homöopathischer Mittel dienen nicht nur der Linderung der Schmerzen. Mit einigen pflanzlichen Heilmitteln und alternativen Heilmethoden soll auch positiv auf einen Ausgleich des gesunkenen Hormonspiegels eingewirkt werden. Weitere naturheilkundliche Therapieformen bei Gelenkschmerzen während der Wechseljahre sind zum Beispiel:
- Meditation und Anwendungen zur Ruhe und inneren Ausgeglichenheit, wie Aromatherapie, Licht- oder Klangtherapie und Ähnliches,
- Atemübungen und Bewegungstherapien,
- Wassertherapien und andere Heilmethoden nach Sebastian Kneipp,
- Ernährungslehre nach den 5 Elementen - als Heilmethode der traditionellen chinesischen Medizin,
- Heilfasten zum Ausleiten von Giftstoffen aus dem Körper und besonders den Gelenken
- sowie viele andere alternative Heilmethoden.
Was Du selbst tun kannst bei Gelenkschmerzen und Knochenschmerzen während der Wechseljahre
Es gibt es aber auch einige Maßnahmen, mit denen Du Dir bei Gelenkschmerzen während der Wechseljahre selbst helfen kannst:
Sport, Bewegung und Fitness
Eines der wichtigsten Hilfsmittel bei Gelenkschmerzen oder Knochenschmerzen während des Klimakteriums ist Bewegung. Allerdings kommt es dabei auf die Art und das richtige Maß der Bewegung an. Die Bewegung sollte schonend für die Gelenke sein.
Zum Beispiel ist Jogging zur Steigerung der Fitness sehr beliebt. Aber diese Sportart wäre hier nicht die passende Wahl, da beim Joggen die Gelenke sehr großen Belastungen ausgesetzt sind.
Bessere Alternativen sind zum Beispiel Spazierengehen, Wandern oder Nordic Walking. Einige Fitnessstudios bieten Bewegungskurse für Frauen in den Wechseljahren an. Ein Vorteil des Besuches eines Fitnessstudios liegt darin, dass Du die Übungen unter Kontrolle eines Trainers richtig erlernen kannst und in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten trainieren kannst.
Das Ausführen der Übungen macht in einer Gemeinschaft mehr Spaß und sorgt für das Durchhalten und regelmäßige Training. Zum Beispiel könnten Gymnastik, leichtes Aerobic, Yoga, Thai Chi oder Sportarten, in denen die Gelenke mit sanften Dehnungsübungen unterstützt werden hilfreich sein. Gerade bei Gymnastik und Dehnungsübungen ist die richtige Ausführung wichtig, um die Gelenke nicht falsch zu belasten oder ungewollt Verletzungen herbeizuführen.
Wenn Du Dir dann sicher bist, die Übungen richtig auszuführen, kannst Du diese Sportarten sehr gut auch zu Hause ausüben. Zu den gesündesten und das Skelettsystem unterstützenden Sportarten gehört das Schwimmen. Das Schwimmen sorgt neben seiner guten Wirkung auf die Knochen, Gelenke und Muskeln auch für sehr positive Effekte auf die Atmung und Durchblutung des Körpers.
Es fördert insgesamt ein besseres Körpergefühl. Der Vorteil von regelmäßiger Bewegung liegt auch in der Unterstützung des Immunsystems, dem Vermeiden oder Verringern von Übergewicht, dem Fördern von Wohlbefinden, dem Vermindern oder Verhindern von psychosomatischen Beschwerden oder Depressionen.
Mithilfe ausreichender Bewegung kannst Du vielen verschiedenen Wechseljahrbeschwerden, die in einer Wechselwirkung mit Gelenkschmerzen stehen könnten, einfach und effektiv entgegenwirken.
Kräuteraufgüsse, Kräuterbäder und Bandagen
Einige Naturheilmittel kannst Du selbst zur Linderung von Gelenkschmerzen anwenden. Zum Beispiel können Kräutersalben, Kräuterwickel oder Pflanzenaufgüsse sowie Kräuterbandagen sehr wohltuende Wirkungen entfalten. Zu den Kräutern, die eine positive Wirkung auf Gelenk-, Muskel- oder Knochenschmerzen haben können, gehören:
- Beinwell,
- Arnika,
- Rosskastanie,
- Johanniskraut,
- Kiefer- und Tannennadeln,
- Wacholderbeeren
Bäder mit Rosmarin oder Melisse können belebend oder beruhigend auf den gesamten Körper wirken. Die wohltuende Wirkung warmer Kräuterbäder wirkt sich neben den Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und die Atmung auch auf das Skelettsystem aus.
Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen
Während der Wechseljahre kann es zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen kommen. Diese für den Körper wichtigen Stoffe gehören zu den Vitalstoffen. Der Mangel kann beispielsweise bei Vitamin E, Vitamin D, dem Vitamin B-Komplex sowie bei Selen, Zink, Eisen und Kalcium bestehen.
Im besten Fall sollte die Einnahme unter ärztlicher Kontrolle erfolgen, da eine Überdosierung schädlich für den Körper und die Gesundheit sein könnte. Auf jeden Fall solltest Du auf die Angaben der Beipackzettel der frei verkäuflichen Vitalstoffe achten und Dich an die Dosierungsempfehlungen halten.
Gesunde und ausgewogene Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung während der Wechseljahre ist wichtig, um den Körper mit allen lebensnotwendigen Stoffen zu versorgen. Die Ernährung trägt wesentlich zum körperlichen Wohlbefinden bei. Eine Gewichtszunahme kann durch die richtige Ernährung verhindert oder reduziert werden.
Bei der Ernährung solltest Du auf die Lebensmittel, aber auch auf die Zubereitung der Speisen achten. Für die Gelenke, Knochen und Muskeln sind zum Beispiel bestimmte Fettsäuren wichtig. So solltest Du bei Deiner Ernährung besonders auf die Art der in der Nahrung enthaltenen Fette achten. Der Bedarf an bestimmten Nährstoffen in der Ernährung kann während der Wechseljahre steigen, während der Energiebedarf sinken kann.
Es sollte eine Umstellung von gesättigten Fettsäuren aus tierischen Lebensmitteln zu einem höheren Anteil an ungesättigten pflanzlichen Fettsäuren erfolgen. Sesam-, Walnuss- oder Rapsöl gehören zu diesen ungesättigten Pflanzenölen, die eine positive Wirkung auf Gelenke, Knochen und Muskeln haben können.